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Bewegung „Fridays for future“

Ein Leserbrief von Johannes Stirnberg

Sehr gerne wird von Meinungsmachern behauptet, die Jugendlichen seien meistens politisch und gemeingesellschaftlich nicht interessiert. Die FRIDAYS FOR FUTURE-Bewegung beweist jedoch genau das Gegenteil. Und nun sind die Meinungsmacher/innen plötzlich aufgeschreckt, nervös, erkennen immer noch nicht die lebensbedrohenden Folgen eines viel zu lang anhaltenden Wachstumswahns. Schon lassen einige „Politiker“ total bescheuerte, gelindnerte Tiraden gegen unsere hellwache, nachhaltig denkende Jugend los. Kein Wunder, dass nun auch noch aus dem FDP-geführten NRW-Schul-Ministerium die Anweisung an alle Schuldirektoren erging, dass es für die Schüler nicht gestattet ist, während der regulären Unterrichtzeit an den Demos teilzunehmen. Da kann man doch direkt mal die Schulleiter/innen, die Jugendlichen und deren Eltern unter Druck setzen. Ist das noch liberal? Im Profil des Aachener Pius Gymnasiums steht u.a.: „Zu einer christlichen Erziehung gehört unabdingbar auch das Bemühen, in Kindern und Jugendlichen die Bereitschaft zu wecken, für andere Menschen da zu sein...... Solidarität zu üben und für das Wohl aller Menschen, den Frieden und die Bewahrung der Schöpfung einzutreten. Christsein erweist sich in konkretem Tun.“ Ja das sind dann, dank der Ministeriumsanweisungen, nur noch Worthülsen. Ich bin fassungslos, kann aber noch gerne eine praktische Empfehlung an die Damen und Herren der Schuldirektionen geben:

„Machen Sie es wie unser ‚Landesvater', verlieren Sie doch einfach am kommenden Freitag alle Anwesenheitslisten.“

Johannes Stirnberg, Viktoriaallee 37, 52066 Aachen

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